Am Nachmittag haben wir unsere Wanderschuhe geschnürt und sind gemeinsam losgezogen, hinaus in die Berge. Nach all den schweren Gedanken am Vormittag tat es gut, einfach zu laufen – Schritt für Schritt, mal schweigend, mal im Gespräch. Die Luft wurde klarer, der Blick weiter, mit jedem Meter nach oben schien auch die Stimmung leichter zu werden.

Manche haben unterwegs von ihren eigenen Lasten erzählt, andere haben einfach nur zugehört oder die Stille genossen. Niemand musste perfekt sein oder eine Lösung haben. Es war Platz für alles, was uns bewegt – und manchmal reicht es schon, zu spüren: Ich bin nicht allein damit.

Oben angekommen, wartete der Sonnenuntergang auf uns. Der Himmel färbte sich langsam orange und rosa. Wir waren mitten in der Natur, nur ein paar Stimmen und das Zwitschern der Vögel.

Nun wurde es noch einmal still. Simon hat uns erzählt, dass Jesus den Schmerz dieser Welt auf sich genommen hat – nicht nur theoretisch, sondern ganz konkret, für jeden von uns.
Es ging um die Erfahrung: Auch wenn wir am Tiefpunkt sind, gibt es jemanden, der unsere Last mitträgt.

Wir haben einen Bibelvers gehört, der zu diesem Moment gepasst hat:
„Alle eure Sorge werft auf ihn, denn er sorgt für euch.“ (1. Petrus 5,7)

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Jeder hatte einen kleinen Stein in der Hand – als Symbol für das, was uns drückt, was schwer auf dem Herzen liegt. Im Licht des Sonnenuntergangs haben wir die Steine weit den Hang hinunter geworfen. Manche ganz kräftig, manche ganz leise – jeder auf seine Art.

Es war ein bewegender Moment: Für einen Augenblick war es möglich, Ballast loszulassen und zu wissen – wir müssen nicht alles alleine tragen. Die Gemeinschaft auf dem Berg, der offene Himmel und das Wissen um einen Gott, der mit uns geht, haben diesen Tag besonders gemacht.

Bis morgen,
Euer Freizeit-Team

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