Heute hieß es früh aufstehen: Schon um halb sieben war die Nacht vorbei und der Tag begann im Halbdunkel. Müde Gesichter, schnelle Frühstückshappen, noch ein letzter Blick auf die Rucksäcke – und dann ging es los, unser großer Ausflug nach Pompeji und Salerno.
Die Stimmung im Bus war eine Mischung aus Vorfreude und verschlafenem Schweigen. Doch als wir die alten Mauern von Pompeji erreichten, war die Müdigkeit schnell vergessen. Plötzlich waren wir mittendrin in einer anderen Welt: Straßen aus Lavastein, Häuser ohne Dächer, das Gefühl, zwischen den Schatten der Geschichte zu stehen. Viele unserer Jugendlichen waren beeindruckt – von den Überresten des Alltags, von der Weite der Ruinen, vom Nachdenken darüber, wie das Leben hier vor 2000 Jahren wohl gewesen ist.
Nach Stunden voller Staunen und unzähligen Fotos ging es weiter nach Salerno. Hier wechselt das Bild: vom Vergangenen ins Lebendige, vom Staub der Geschichte zum bunten Leben am Mittelmeer. Ein Spaziergang durch die Altstadt, ein Eis auf der Piazza, ein kurzer Blick aufs Meer – die Teens ließen die Eindrücke auf sich wirken, jeder auf seine eigene Weise.
Am Abend, als wir zurück im Haus waren, lagen ein langer Tag und viele neue Bilder hinter uns. Wer heute Nacht einschläft, nimmt Geschichten aus zwei Welten mit ins Bett: Aus der Vergangenheit Pompejis und dem quirligen Jetzt von Salerno.












